KIDS SAVE LIVES - KINDER RETTEN LEBEN
Das Konzept funktioniert weltweit, nur in Deutschland muss noch etwas Entwicklungsarbeit geleistet werden.
Definetz möchte eine Beitrag dazu leisten.
Pflichtfach Reanimation?
Der Deutsche Rat für Wiederbelebung möchte 2 Schulstunden im Jahr für die Reanimation gewinnen. Bei der Mitgliederversammlung 2019 in Hamm stellte der GRC-Präsident Prof. Dr. Bernd Böttiger das Projekt vor. Sowohl Mitglieder als auch Vorstand waren spontan begeistert. Je eher Menschen helfen lernen desto besser. Klicken Sie auf das Video.
Kids Save Lives
Bernd Böttiger e.a.
“Kids Save Lives”: Educating Schoolchildren in Cardiopulmonary Resuscitation Is a Civic Duty That Needs Support for Implementation
Editorial.
Sudden out-of-hospital cardiac arrest (OOHCA) is most probably the third leading cause of death in industrialized nations.1 We expect that up to 400 000 people will die of OOHCA in the United States each year, and the same applies to Europe and many areas of the world.2,3 The most important measure to improve survival from cardiac arrest with good neurologic function is the immediate start of cardiopulmonary resuscitation (CPR) procedures by bystanders.4 Following cardiocirculatory arrest and no blood flow, the brain can survive for only 3 to 5 minutes without any damage; however, emergency medical service systems anywhere in the world likely will not arrive until more than 6, 8, 10, or more minutes have passed, depending on the country, system configuration, geography, and other factors.4 Consequently, in almost all cases, emergency medical services come too late for those with OOHCA.
Bernd Böttiger e.a.
KIDS SAVE LIVES – Schülerausbildung in Wiederbelebung
Eine Erfolgsgeschichte für Deutschland und die Welt
Editorial:
In Deutschland lag die Laienreanimationsrate bis vor wenigen Jahren noch konstant bei unter 20 %, und mittlerweile liegen wir bei über 30 %. In einigen wenigen europäischen Ländern liegt die Laienreanimationsrate dagegen bei 40–60 % und in manchen sogar bei 70–80 %. Hätten wir in Deutschland ähnliche Verhältnisse, so würden wir pro Jahr 10.000 Menschenleben zusätzlich retten. Zur weiteren Steigerung der Laienreanimationsrate stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: umfangreiche und nachhaltige – ggf. niedrigschwellige – mediale Aufklärungsaktivitäten, die leitstellenassistierte Telefonreanimation, weitere Reanimationsausbildung von Erwachsenen, die Reanimationsausbildung von Schulkindern, Ersthelfersysteme und vieles mehr.

ERC, GRC
Kids Save Lives – ERC Positionspapier zur Schülerausbildung in Wiederbelebung
“Helfende Hände – Training von Kindern ist Training für`s Leben”
Die verpflichtende, landesweite Ausbildung von Schülerinnen und Schülern hat den größten Impact für die Verbesserung der Laienreanimationsrate. 8-13 Es ist davon auszugehen, dass dies der erfolgreichste Weg ist, um die gesamte Bevölkerung zu erreichen. Die höchsten Laienreanimationsraten finden sich in einigen skandinavischen Ländern, in denen die Schülerausbildung in CPR bereits seit Jahrzehnten verpflichtend ist,12 und dieses Konzept beginnt sich auszubreiten.

GRC / ASB
Ausbildungskonzept für einen Reanimationsunterricht innerhalb der Schul-Curricula in Deutschland
Am 6. Juni 2014 befürwortete die 395. Sitzung des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz in Düsseldorf die Einführung von Unterrichtseinheiten zum Thema Reanimation im Umfang von einer Doppelstunde pro Jahr ab Jahrgangsstufe sieben. Der Schulausschuss als Fachorgan der Kultusministerkonferenz empfiehlt in seinem Beschluss, Lehrkräfte so zu schulen, dass diese den Unterricht selbst durchführen können und die Schulen somit selbständig Wiederbelebungstrainings in den Unterricht integrieren können. Dieser Beschluss markiert eine Zeitenwende: Reanimationsunterricht in Schulen kann nun deutschlandweit Realität werden.
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Schulausschuss der Kultusministerkonferenz am 5./6. Juni 2014 in Düsseldorf
Initiative Pflichtunterricht Wiederbelebung in ganz Deutschland 395.