Warstein hat eigene Kataster-App

Jeder Mensch verliert im Laufe seines Lebens Verwandte oder enge Freunde durch den "Plötzlichen Herztod". Die meisten der Betroffenen könnten gerettet werden, gäbe es flächendeckend zugängliche Standorte für Defibrillatoren und informationstechnische Voraussetzungen, wie diese im Ernstfall schnell zu erreichen sind.

Unter Federführung der Stiftung „Maria Hilf“ und den Partnern Stadt Warstein, Krankenhaus Maria Hilf, DRK Warstein und Malteser Warstein wurde das gemeinsame Projekt „Herzsicheres Warstein“ ins Leben gerufen.

Das Projekt „Herzsicheres Warstein“ möchte in der Stadt Warstein unter dem Motto „Mit Defis laufen lernen“ nicht nur für ein flächendeckendes Definetz werben, sondern auch die Bevölkerung – möglichst schon ab jungen Jahren - mit dem Gebrauch eines Defibrillators vertraut machen. So wurden alle bereits vorhandenen Defibrillatoren im Stadtgebiet Warstein mit ihren aktuellen Standorten ausfindig gemacht und mit Angaben über die Erreichbarkeit auf der Internetplattform www.defikataster.de verzeichnet.
Dieses Netz soll weiter ausgebaut werden. Die Standorte der Defis sollen öffentlich gemacht werden und möglichst auch 24 Std. erreichbar sein. Begleitend sollen Schulungen zum Umgang mit einem Defi für Vereine, Schulen, Firmen und die allgemeine Bevölkerung angeboten werden.

Die kostenlose regionale Defi-App „Defikataster“ kann sich jeder auf seinem Smartphone einrichten. Über die App sind alle aktuell gemeldeten Standorte mobil abrufbar. Auch können über die App neue Defi-Standorte leicht gemeldet werden.