Warstein. Unter dem Motto „Unser Herz schlägt für Warstein“ trafen sich die Projektpartner unter Federführung der Stiftung Maria Hilf Warstein, um die weiteren Aktivitäten im Rahmen des Projektes abzustimmen.
„Jährlich sterben in Warstein 32 Menschen am Plötzlichen Herztod,“ berichtete die Stiftungsvorsitzende Alexa Senger. „Die meisten der Betroffenen könnten gerettet werden.“ Hierzu bedarf es einer umfassenden Aufklärung in der Bevölkerung.
Was versteht man unter dem Plötzlichen Herztod? Wie kann ein flächendeckendes Netz an Defibrillatoren Menschenleben retten? Wie kann man die natürliche Scheu der Menschen vor einer ersten Hilfe reduzieren?
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Bürgermeister Dr. Thomas Schöne wirbt als Unterstützer für das Projekt: „Es ist unglaublich, wie leicht es ist, einen Menschen zu retten, der den Plötzlichen Herztod erlitten hat. Es braucht nur jemanden, der schnell und entschlossen handelt. Im Notfall braucht es DICH!“ |
Der Projektpartner Definetz eV aus Hamm hat hierzu bereits reichlich Erfahrung gesammelt. Im Herbst 2019 sollen diese Erfahrungen im Rahmen von Vorträgen im Ausschuss Bildung, Sport und Soziales sowie im Stadtsportverband Warstein an die politischen Vertreter, die Schulleiter und an Sportvereine weitergegeben werden. In Zusammenarbeit mit DefiNetz e.V. wird darüber hinaus Informationsmaterial erstellt, welches in den nächsten Wochen im Stadtgebiet verteilt wird.
Der DRK-Ortsverein und der Malteser-Ortsverein werden mit ihrer Fachkompetenz Schulungen für Einzelpersonen, Vereine und Firmen anbieten.
Um die im Stadtgebiet vorhandenen Defis zu erfassen und das vorhandene, aber noch lückenhafte Netz zu verdichten, sollen die Warsteiner Unternehmen angeschrieben und um Mithilfe gebeten werden. Bei Fragen zum Kauf eines Defi und zur Wahl des Standortes helfen die Stiftung und der Verein Definetz eV gerne. Die bereits erfassten Defis und ihre Standorte kann man sich unter www.defikataster.de oder über die kostenlose Handy-Applikation „Defikataster“ anschauen und noch nicht erfasste Defis mit ihren genauen Standorten melden.
Wer sich über das Projekt „Herzsicheres Warstein“ näher informieren möchte, kann das auch unter warstein.definetz.com oder www.stiftung-mh.de tun. Hier finden sich auch Informationen, wie jeder Bürger das Projekt ideell oder auch finanziell unterstützen kann.
Es gibt bereits eine Vielzahl an Unterstützern in Warstein und darüber hinaus. So auch den Warsteiner Bürgermeister Dr. Thomas Schöne, dem die Gesundheit der Warsteiner Bürger und Besucher besonders am Herzen liegt.
Die Koordination des Projektes übernimmt die Stiftung Maria Hilf. Ansprechpartnerin ist die Vorsitzende Alexa Senger.