Dinker. In kleiner aber feiner Runde stellte Friedrich Nölle das Projekt "110 BPM-Tour" in Anges Gasthaus Witteborg vor. Eindringlich erläuterte der Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Definetz e.V., wie wichtig schnelles Handeln und die drei Schritte PRÜFEN-RUFEN-DRÜCKEN sind bevor der Defibrillator zum Einsatz gebracht wird. Ein solches Gerät hängt seit einigen Wochen im Gasthaus und soll möglichst bald in einem wettersicheren Außenkasten für jedermann 24 Stunden erreichbar sein. Dazu bedarf es jedoch weiterer Unterstützer. Die Botschaft kam an und noch am selben Abend engagierten sich spontan mehrere Teilnehmer und trugen ihren Obolus bei.
Insgesamt ist das Projekt für einen Zeitraum von sechs Jahren ausgelegt. Es bedarf inzwischen nur noch 43 engagierter Bürger, die bereit sind für diesen Zeitraum einen Euro monatlich zu spenden. Damit wäre die komplette Finanzierung des Geräts, aller Ersatzteile, Wartung, Versicherung und der notwendigen Schulungen und und PR-Maßnahmen für den gesamten Zeitraum gesichert. "Denn eines ist sicher", sagt Nölle, "Nur wenn möglichst alle Dinkeraner wissen, um was ein Defi ist, wie einfach er zu benutzen ist und wo er hängt, dann gibt es eine Chance dem Plötzlichen Herztod das eine oder andere Leben zu entreißen."