Defibrillatoren sollen auch in Schmölln Leben retten

Schmölln. Jeder Mensch verliert im Laufe seines Lebens vier seiner Verwandten oder engen Freunde durch den "Plötzlichen Herztod". In Deutschland fordert er jährlich 100.000 Opfer. Doch dies kann verhindert werden: durch Menschen mit Engagement und Hilfsbereitschaft, und durch öffentlich zugängliche Defibrillatoren.      

Genau deshalb trafen sich am Mittwoch Friedrich Nölle und Bruni Martin vom gemeinnützigen Verein definetz. e. V., mit Schmöllns Bürgermeister Sven Schrade und der Sozialausschussvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Ute Lukasch.

„Die Verteilung von Defibrillatoren ist heute eher zufällig. Dabei ist es wichtig, die Geräte dort zu platzieren, wo sie auch gebraucht werden. Und darum kümmern wir uns“, so Nölle.   

Bei dem Gesprächstermin tauschten sich die Parteien über mögliche Standorte in Schmölln und die damit verbundene Umsetzung aus.             

„Bereits im Mai findet der Auftakt unseres gemeinsamen Vorhabens statt“, führt Bürgermeister Schrade fort. „Unser Ziel ist es, mit viel Bürgerengagement irgendwann in jedem Ortsteil öffentlich zugängliche Defibrillatoren anzuschaffen.“     

 

Perspektivisch ist ein Eintritt der Stadt in den Verein vorgesehen. Dies muss nun noch im Stadtrat abgestimmt werden, nachdem bereits im Sozialausschuss voller Zuspruch für die Vereinsarbeit erfolgte.