Schmallenberg. Wenn etwas auf einen guten Stand gekommen ist, dann darf man auch mal feiern. Am vergangenen Mittwoch fand das Projekt "Herzsicheres Schmallenberg" in der Kulturbühne Habbels einen vorläufigen Abschluss. Im Rahmen des vom Schmallenberger Mediziner Dr. Hans-Georg Grobbel initiierten Projekts wurde die sauerländische Stadt mit insgesamt 30 Defibrillatoren ausgestattet. Die meisten Geräte wurden zum größten Teil aus privaten und Spendenmitteln aus der Wirtschaft finanziert, die Stadt Schmallenberg steuerte zwei Geräte dazu.

Die Motivation für das Projekt zog Dr. Grobbel aus der schlechten Ausstattung Schmallenbergs vor einigen Jahren: "Da hatten viele Städte uns bereits überholt". Friedrich Nölle, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Definetz e.V., ebenfalls Gast auf der Veranstaltung, freut sich: "Jetzt steht Schmallenberg diesem Projekt als Vorbild im südwestfälischen Raum und ist ein gutes Beispiel, was private Initiative zu leisten vermag."

Mit der Präsentation in der Traditionsgaststätte ist zwar ein gewisser Abschluss erreicht, aber Dr. Grobbel  sieht noch weiteren Handlungsbedarf: "Aufhören werden wir nicht, aber der größte Kraftakt ist geschafft."

Der WDR berichtete über das Projekt in der Lokalzeit Südwestfalen. Den Beitrag finden Sie mit einem Klick hier.